projekt. VIMIBI

projektbeschreibung. 

Die Mikrofluidik hat in den letzten Jahrzehnten die mikrobiologischen Einzelzellansätze in der akademischen Forschung entscheidend geprägt und ermöglicht die Überwachung von Tausenden von Zellen unter definierten Umgebungsbedingungen. Dazu werden in den meisten Laboren, neben der Mikroskopie, maßgeschneiderte und selbstgebaute Designs und Geräte verwendet. Dies führt zu einer großen Vielfalt an möglichen Aufbauten zur Durchführung eines mikrofluidischen Experiments und erschwert die Kommunikation der Prozesse, Abläufe und Verfahren an Studierende und Interessierte.

Die Virtual Reality (VR) Technologie kann hier einen Lösungsansatz darstellen, um eben dieser Problematik durch Visualisierung zu begegnen. Durch das Hineinversetzen in den jeweiligen Prozess können die Nutzer:innen die durch 2D-Elemente nur schwer nachvollziehbaren Zusammenhänge in der virtuellen Umgebung  „am Objekt“ erfahren und verstehen, wodurch der Lerneffekt gesteigert werden kann.

Das durch die BUA geförderte X-Student Research Group Projekt VIMIBI hat daher zum Ziel, gemeinsam mit Studierenden am Beispiel mikrofluidischer Chips die Frage zu beantworten, (1) inwieweit VR dazu beitragen kann, komplexe biologische Prozesse und Techniken verständlich zu gestalten,  und (2) zu evaluieren, ob sich VR-Umgebungen positiv auf die Planung und Durchführung von Experimenten im Labor auswirken können. Das Vorhaben ist ein Gemeinschaftsprojekt des Lehrstuhls für Molekulare Mikrobiologie (MolMicro - HU Berlin) und des REALITAETENLABORs des Lehrstuhls für Informations- und Kommunikations-management (IKM - TU Berlin).